450 Route 24.SIDON. Von ʿAkkazurück
und
scheint
sogar
in
einer
Art
Abhängigkeitsverhältniss
zu
Tyrus
gestanden
(I
Kön.
erhalten
zu
haben,
da
Könige
16,
31;
Jerem.
35,
22).
Die
Sidonier
kunde,
der
Zahlenlehre
und
der
Nachtschifffahrt
genannt.
Auch
als
Va-
sallin
der
asiatischen
In
Folge
eines
Aufstandes
gegen
Artaxerxes
III.
Ochus
wurde
Sidon
im
Jahre
351
zerstört;
die
Stadt
wurde,
nachdem
sie
mit
Hilfe
griechischer
Söldner
Heeres
Tennes
verrathen
und
von
den
Einwohnern
40,000
Menschen
Provinzialhauptstadt;
den
Griechen
römischer
Volksrath;
später
ist
sie
noch
durch
ihre
Glasfabrikation
berühmt.
Sidon
führt
den
Titel
Nauarchis
(Schiffsbefehlshaberin),
dann
auch
Colonia
Au-
gusta
und
Metropolit
funden
zu
haben
(Apostelgesch.
27,
3);
ein
Bischof
Nicaeischen
Widerstand,
da
sie
damals
schon
geschwächt
war.
In
der
Kreuzfahrerzeit
wurde
Sidon
hart
mitgenommen.
Bei
dem
ersten
Vorüberzug
der
Franken
hatte
sie
aegyptische
drohenden
Belagerung
frei,
wurde
aber
wegen
Treulosigkeit
1111
dennoch
belagert
und
von
Balduin
I
mit
Hilfe
der
normannischen
schen
Hattîn
liess
Saladin
1187
die
Stadt
und
ihre
Festungswerke
schleifen.
Im
Jahre
1197
gewannen
die
Kreuzfahrer
die
Stadt
wieder;
Melik
el-
ʿAdil
zerstörte
sie
im
gleichen
Jahre.
Nachdem
die
Franken
wieder
aufgebaut
hatten,
wurde
sie
1249
von
Eyyûb
wieder
zerstört,
1253
von
Ludwig
IX
befestigt.
Dann
erkauften
die
Tempelritter
Stadt;
1260
wurde
sie
von
den
Mongolen
für
immer
in
die
Hände
der
Muslimen
Erst
als
Residenz
des
Drusen-Emîr’s
(S.
458)
kam
Sidon
wieder
empor.
Die
Europäer
Handel
gehoben;
der
Fürst
für
die
Kaufleute
Sidon
war
damals
die
Hafenstadt
von
Damascus.
Selbst
nach
dem
Sturze
des
Drusenfürsten
Consulate
unterstützt,
bedeutend,
bis
er
gegen
Ende
des
vorigen
Jahrh.
durch
die
unvernünftigen
Massregeln
Djezzâr
Pascha’s
Hier
hatte
sich,
nach
dem
Vorgange
der
Franzosen
sulatswesen
mit
einer
eigenen
Jurisdiction
herangebildet;
Djezzâr
Pascha
verjagte
jedoch
die
französischen
hob
sich
Sidon
wieder
und
wurde
mit
einer
Mauer
umzogen.
Im
Jahre
1840
wurde
das
Hafencastell
von
der
alliirten
europäischen
geschossen.
Im
Jahre
1860
wurden
auch
hier
auf
Anstiften
des
türkischen
Befehlshabers
damals
1800
Christen
Die
heutige
Stadt
Saida
liegt
an
der
Stelle
des
alten
Sidon,
nur
dass
sich
letzteres
mehr
gegen
O.
ausdehnte.
Sidon
lag
wie
fast
alle
phönicischen
eine
Insel
befindet.
Der
nördliche
Hafen,
durch
Klippen
geschützt,
ist
heute
noch
vorhanden,
der
grössere
südliche
(ehemals
„aegyp-
tische
das
Aufkommen
Beirût’s
untergraben
und
ist
jetzt
unbedeutend;
auch
ist
die
Rhede
sehr
schlecht.
Die
Umgebungen
sind
fruchtbar;
auch
Bananen
und
Palmen
wachsen
in
den
Baumgärten.
Die
Lage
der
Stadt
ist
herrlich;
jenseit
der
grünen
Ebene
ragen
über
die
niedrigen
Vorberge
die
beschneiten
Höhen
des
Libanon,
Djebel
Rîhân
und
Tômât
Nîha
(S.
465)
empor.
—
Die
Einwohnerzahl
von